„Die Geschichten, die in schonungsloser Weise auch die eigene Unzulänglichkeit schildern, sind zum Lachen und zum Weinen gleichermaßen. Alle Abgründe pubertären und postpubertären Daseins beschreibt der am Burgtheater Tätige und 2007 und im vergangenen Jahr zum Schauspieler des Jahres gewählte Schriftsteller.
Der in sechs Teilen konzipierte Roman trägt den Titel „Alle Toten fliegen hoch“. Der erste Band „Amerika“ erschien 2011 und ist seither mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet worden. Der vierte Teil, „Die Zweisamkeit der Einzelgänger“ ist im November vergangenen Jahres erschienen.
Bei der Lesung in der „Tankstelle“ geht es um Teil 3, die Meyerhoffs – für ihn selbst überraschende – Aufnahme in die Münchner Schauspielschule und seine Ausbildung beschreibt, besonders aber das Zusammenleben mit den Großeltern, die er über alles liebt und die ihren großbürgerlichen Haushalt mit seltsamen festgelegten Gewohnheiten führen, bei denen man aus dem Staunen und Lachen nicht herauskommt und deren Teil der junge Meyerhoff wird.“