….frach kollektiv
http://www.facebook.com/frachkollektiv
bei ihrer humanitären Arbeit an der bosnisch-kroatischen Grenze.
Im Jänner haben wir dafür in Bregenz bergeweise Kleider- und Sachspenden gesammelt, die bereits bei den Menschen angekommen sind, von denen sie gebraucht werden.
Laufend und weiterhin machen die Freiwilligen vom frach kollektiv vor Ort aber noch mehr: sie versorgen Menschen vor Ort mit bis zu 700 kg Lebensmittel pro Tag; verteilen Kleidung, Kochutensilien für die Selbstversorgung, Hygieneartikel, SIM-Karten, Fußbälle; organisieren und vermitteln nach Möglichkeit ärztliche Hilfe und Medikamente; unterstützen, springen ein, arbeiten zusammen mit weiteren Humanitären Helfer*innen… wie zum Beispiel
https://www.facebook.com/brigitte.holzinger.7
– und alles schön unauffällig, denn offiziell erlaubt ist das Helfen nicht.
Doch auch wenn es gut ist, dass geholfen wird, so „rosig“ ist das alles natürlich nicht. Wir erleben vor Ort, wie durch unsere Hilfe zwar temporär die Lage von Einzelnen verbessert wird;
aber wir fahren irgendwann wieder heim in unsere bequemen Leben, während die untragbare Situation von Menschen an den Rändern der EU, die mit teils illegalen und brachialen Mitteln von der ihnen zustehenden Chance auf eine (Über-)Lebensperspektive abgehalten werden, ebenso wie die der bosnischen Institutionen und Bevölkerung, die bei den enormen Herausforderungen in vielerlei Hinsicht im Stich gelassen werden, weiter andauert.
Eine Hilfe für nachhaltige Veränderung ist, wenn wir als Zivilgesellschaft in Europa und überall Druck aufbauen, auf die Zustände aufmerksam machen, informieren, verbreiten, diskutieren, uns selbst ein Bild machen, die vielen kleinen Organisationen und Vereine unterstützen. Bleibt informiert, werdet laut!
Sehr interessanter Bericht von vor Ort:
https://www.aufstehn.at/podcast/?utm_source=CleverReach&utm_medium=email&utm_campaign=17-02-2021+P+-+Empfehlung+Folge+10+Balkanroute&utm_content=Mailing_12541086#folge10
… und hier noch eine Bildstrecke zum Einsatz in Bosnien: