Wir sammeln wieder für Bosnien!

Aber diesmal nur Elektronik!

Gebrauchte Smartphones – bitte auf Werkszustand zurücksetzen
Handy-Ladekabel aller Art
Powerbanks!!
Headsets / Handsfree
kleine Musikboxen (mit Handy bespielbar)

warum brauchts das?! >>>siehe unten!*

Abzugeben in Bregenz nach Vereinbarung unter
tankstellebregenz@gmail.com oder 0699-1286 7777
in einer ersten Runde bis Montag 1. März
in der zweiten Runde bis Sonntag 14. März

*Wir sind mit frach Kollektiv nun seit Ende Dezember vor Ort an der bosnisch-kroatischen Grenze. Viele Gruppen unterstützen, Hilfslieferungen finden inzwischen regelmäßig statt. Mit Kleidung, Decken, Zelten usw. sind die Menschen gut versorgt.
[einen Beitrag dazu gibt’s übrigens am Freitag den 26. um 12:18, sowie um Mitternacht und on demand auf Radio Proton]
Was fehlt, sind Elektronikartikel, die – entgegen der oft zu spürenden Ansicht, „nicht so wichtig“ zu sein oder gar schon etwas zuviel Luxus für Menschen, die sich bitte aufs Überleben konzentrieren sollen – ebenfalls ganz dringend gebraucht werden.

Warum?
+ Handys, Ladekabel und Powerbanks sind knappes Gut, wir sehen oft vor Ort, dass sich eine Gruppe von 10-15 Menschen ein gebrauchtes Handy teilt; wenn der Akku leer ist gibt es erstmal ein Problem.
+ Jede* Einzelne zehrt vom Kontakt mit Familienangehörigen und engen Freunden, oft weiß man nichts über das Schicksal der Angehörigen, die vielleicht auch auf der Reise sind.
+ Die Menschen werden auf der Reise oft in verschiedene Richtungen zerstreut, und sind auf die Informationen untereinander angewiesen über z.B. Zustände in Lagern, Übergriffe von Polizei und Militär, Versorgung durch Freiwillige.
+ Die Handys sind das Kontaktmittel zu unterstützenden Organisationen: frach kollektiv nimmt genauso wie die uns befreundeten Gruppen den Kontakt mit den Flüchtlingen per Whatsapp und Facebook auf (sich an den Wohnstätten der Flüchtlinge aufhalten ist schwierig, da das Helfen nach wie vor polizeilich verhindert und verfolgt wird) und organisiert auf diesem Weg die Übergabe von Lebensmitteln und Hilfsgütern. Diejenigen ohne Handy sind dabei schwer zu kriegen.
+ Und nicht zuletzt: diese Menschen haben nicht viel zu tun. Es ist ein frustrierender Alltag, wenn man nirgends hinkann, keine Orte für Aufenthalt, Sport, Kultur, Gemeinschaftsaktivitäten hat. Nicht weiß, wann und wie es weitergeht. Im Telefon gibt’s ein bißchen Ablenkung: Internet, Kontakte, Spiele … Das erklärt auch die Musikboxen: ein Tupfer Farbe in oft grauem Alltag.

Danke für eure Hilfe!

Tankstelle & frach kollektiv